Heimatgeschichtliche Notizen

Was ist die Heimat? Da, wo das Essen nach Zuhause schmeckt? Wo man reden kann, wie einem der Schnabel gewachsen ist? Wo man die selben Geschichten kennt und die selben Erinnerungen teilt? Auf jeden Fall da, wo man vertraute Straßen durchwandert oder alte Grenzsteine entdeckt.

Diese Rubrik der heimatgeschichtlichen Notizen bietet Ihnen Informationen zum Thema „Bad Friedrichshaller Vergangenheit“. Wir sind bemüht, regelmäßig neue Informationen zu veröffentlichen.

Das Wasserkraftwerk an der Jagst bei Duttenberg

Einblick in 100jährige Geschichte und Technik

Von Wolfgang Dürr

Das Wasserkraftwerk bei Duttenberg wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und diente der ehemaligen „Königliche Saline Friedrichshall“, in der damals eigenständigen Gemeinde Jagstfeld, als Kraftstation zur Erzeugung von elektrischer Energie für die Saline, für deren Maschinen und Betriebseinrichtungen. Später ging es in den Besitz der Südzucker AG über und liefert heute noch, nach über 100 Jahren, Strom für die Südzucker AG.

Anlässlich dieses 100. Jahrestages hat Wolfgang Dürr, Gästeführer der Stadt Bad Friedrichshall, einen Bericht über die Geschichte und Technik des Kraftwerkes verfasst.

Den ganzen Bericht lesen Sie hier.

Das Wasserkraftwerk am Salinenkanal / Kocherkanal

Einblick in Geschichte und Technik

von Wolfgang Dürr

Die Königliche Saline Friedrichshall begann nach 1818 mit dem Ausbau der Siedeanlagen zur Gewinnung von Salz aus der gewonnenen Sole. Dies benötigte neben den Siedehäusern, Solebrunnen auch -pumpen. Mit diesen Pumpen wurde die Sole aus der Tiefe an die Oberfläche gepumpt. Die damalige Technik bestand aus tierischer Kraft über sog. Göppelantriebe oder Wasserkraftantriebe, wie zum Beispiel Wasserräder im Fließgewässer. Menschliche Kraft wurde nur selten und wenn, dann nur in Ausnahmesituationen eingesetzt. Ein Beispiel dazu ist das nicht geglückte Leerpumpen eines ersten Versuches zum Abteufen des Schachts im Jahre 1819.

Die Siedepfannen der Saline wurden lange Zeit mit Holz befeuert. Der immense Bedarf konnte nach einiger Zeit nicht mehr aus den heimischen Wäldern befriedigt werden. Nur das Herbeiflößen des Holzes aus entfernten Wäldern konnte den Bedarf decken. Um nun das Holz direkt zur Saline zu treiben, regt Wasserbaudirektor von Duttenhofer im Jahre 1816 den Bau eines vom Kocher ausgehenden Kanals an.

Den ganzen Bericht lesen Sie hier.